Mein Name ist Sarah Tenhaaf und seit meinem abgeschlossenen Studium im Jahr 2008 an der FH Fresenius bin ich Logopädin (B.Sc.).


Nachdem ich zunächst sechs Jahre in einer neurologischen Rehabilitationsklinik in Essen tätig war, konnte ich ab 2014 am Universitätsklinikum Düsseldorf als Logopädin mein Fachwissen in der Neurologie sowie auch in anderen klinischen Fachbereichen ausbauen. Schwerpunkte waren die Behandlungen von Patient:innen mit Schluck-, Sprech- und Sprachstörungen sowie das Trachealkanülenmanagement.

2018 konnte ich das Studium der Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) an der FernUni Hagen absolvieren.

Nach meiner Tätigkeit als Logopädin am Klinikum Oldenburg in der Abteilung für Geriatrie in 2019, bin ich als Medizinprodukteberaterin für tracheotomierte und laryngektomierte Patienten bei der Firma Atos Medical beschäftigt. Zudem unterstütze ich THERAPIEexperte bei Online-Seminaren für Therapeut:innen.


Mit mittlerweile langjähriger Berufserfahrung im therapeutisch-klinischen Bereich habe ich zudem die Chance ergriffen, selbstständig therapeutisch und beratend tätig zu werden.



Meine Intention
Als Logopädin im klinischen Alltag musste ich immer wieder eins feststellen: es besteht Aufklärungsbedarf. Ob bei Betroffenen, Angehörigen oder Mitarbeitern - regelmäßig kamen Fragen zum Thema Schluckablauf und Schluckstörungen auf. Auch die Funktion von Trachealkanülen zeigte sich als ein Themengebiet, das unzureichend bekannt war ebenso die damit einhergehenden Schwierigkeiten in der Kommunikation.


„Mein Mann hustet immer, wenn er trinkt!“
„Meine Frau liebt Schwarzbrot, aber in letzter Zeit lässt sie es immer auf dem Teller liegen.“
„Warum kann der Patient mit seiner Kanüle nicht sprechen?“


Diese und viele weitere Fragen gaben mir den Anlass, Beratungskonzepte zu erstellen. Meine Seminarleistungen beinhalten Grundlagen der Anatomie und die Aufklärung über leicht anzuwendende Maßnahmen, die das Leben von und mit Menschen mit einer Sprach-, Sprech- oder Schluckstörung erleichtern können.
Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen können als Symptom im Zusammenhang mit Erkrankungen auftreten. Hierzu zählen beispielweise Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Demenz oder ein Schlaganfall. Auch Tumorerkrankungen oder Unfälle können solche Symptome hervorrufen.
Wir leben aber auch in einer immer älter werdenden Gesellschaft, die sich auch zunehmend mit „Krankheiten“ des Alterns auseinandersetzen muss. In diesem Zusammenhang kann es auch zur Presbyphagie, einer Veränderung des Schluckablaufs im Alter, kommen. Die zunehmende Anzahl an Senioreneinrichtungen unterstreicht die Entwicklung einer pflegebedürftigen Gesellschaft. Genau dort müssen Beratung und Aufklärung ansetzen. Durch gezielte Schulungen können Betroffene und auch Pflegende unterstützt werden.



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